Kindergarten und -tagesstätte
Waiblinger Montessori Kinderwelten gGmbH
Soviel Unkraut muss entfernt werden.
Unser Nutzgarten.
Auch Großeltern spenden Setzlinge.
Erstes Gemüse zieht ein.
Unsere erste eigene Erdbeere.
Jedes Kind pflegt begeistert die eigene Tomatenpflanze.
Kindergarten und -tagesstätte
Waiblinger Montessori Kinderwelten gGmbH
Wir haben den Bereich im Garten umgegraben, in dem wir den Nutzgarten anlegen wollten. Gartengeräte für große und auch kleine Hände wurden zurecht gelegt. Kleine Anzuchttöpfe und Erde wurden besorgt.
Dieses Projekt wurde durch die Unterstützung unseres Trägers möglich gemacht, der uns sowohl finanziell als auch organisatorisch zur Seite stand. Auch viele Eltern haben mitgeholfen: durch Spenden von Setzlingen, Töpfen oder Saatgut. Gemeinsam haben wir gezeigt: Wenn alle helfen, kann etwas richtig Schönes entstehen.
Im Morgenkreis haben wir besprochen, wie man Tomaten, Karotten oder Erdbeeren pflanzt, was sie zum Wachsen brauchen und wie oft man sie gießen muss.
Gemeinsam mit unseren Erzieherinnen und Erziehern haben wir dann Setzlinge eingepflanzt, Beete vorbereitet, gegossen und beobachtet, wie die Pflanzen größer werden. Wir haben gelernt, dass es ganz viel Geduld braucht – und dass Gärtnern richtig Spaß macht!
Da wir innerhalb des Projektes auch für jedes Kind eine Tomate in einen Topf gesät haben, war es für die Kinder spannend zu sehen, ab wann das erste kleine Blatt durch die Erde bricht.
Unser Ziel – Nachhaltigkeit zum Anfassen
Unser Hauptziel war es, den Kindern nachhaltiges Handeln erlebbar zu machen. Der eigene Nutzgarten sollte nicht nur ein Lernort sein, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz:
In unserem Projekt haben die Kinder:
Die Kinder waren aktiv eingebunden und haben selbst Verantwortung übernommen – von der Auswahl der Pflanzen bis zur täglichen Pflege.
Durch die Begeisterung bei den Kindern (und natürlich Erwachsenen) und den Erfolg mit unseren ersten reifen Erdbeeren, haben wir manche Familien dazu ermutigt, ebenfalls mit Ihren Kindern daheim eine kleine Ecke mit einem Nutzbeet anzulegen. Wir glauben daran, dass unsere Begeisterung sich auch daheim fortführt beim Anblick des Erfolges und dem gemeinsamen genießen der leckeren Ernte.
Als besonderes Highlight darf jedes Kind zum Start der Sommerferien eine selbst gezogene Tomatenpflanze mit nach Hause nehmen – als Andenken und vielleicht als Start für einen eigenen kleinen Garten daheim.
In jedem Garten gibt es sicherlich ein kleines Fleckchen, welches man mit wenigen Spatenstichen umgraben kann. Auch ein kleiner Kräuterkasten ist ruck zuck umsetzbar. Und viele Gemüsearten wachsen inzwischen auch in Kübeln. Also ist für jede äußerliche Begebenheit etwas dabei.
Auch unsere Eltern sind begeistert, denn auf dem Weg zu unserem Eingang können sie tagtäglich unseren Nutzgarten und die sich prächtig entwickelnden Pflanzen bestaunen. Selbst Großeltern haben uns Setzlinge gespendet.
Langfristig möchten wir die geernteten Kräuter, Obst und Gemüse in unserer Einrichtung beim Kochen und Backen verwenden, um zu zeigen, wie aus selbst Angebauten Setzlingen und Samen, leckere und gesunde Mahlzeiten entstehen können.
Wie zum Beispiel ein Kräuterquark mit eigenen Kräutern, ein Salat aus dem selbst angelegten Gemüse wie Salat, Tomaten, Paprika und Gurken oder unsere Erdbeeren als süßer Nachtisch.
Unser Garten wächst weiter – und wir mit ihm!
Im nächsten Jahr wollen wir noch mehr pflanzen.
Und wer Lust hat, kann das Projekt ganz einfach nachmachen:
Man braucht nur ein paar Töpfe, Erde, Samen – und viele kleine helfende Hände!